Auftrag / Vorgehen
Im Zusammenhang mit der neuen Konzession sind Massnahmen an der Kraftwerkanlage sowie ökologische Ersatzmassnahmen, Massnahmen zur Aufwertung des Erholungsraums an der Limmat und Hochwasserschutzmassnahmen umzusetzen. Mit den geplanten ökologischen Ersatzmassnahmen werden die heute monotonen Ufer der Limmat und der Mündungsbereiche von drei Seitenzuflüssen aufgebrochen und die Breiten- und Tiefenvariabilität gefördert. Dadurch entstehen in den Uferbereichen stark variable Strömungsverhältnisse mit Wasserwalzen und Ruhigwasserzonen. Mit dem Bau des Nebengerinnes, von Flachwasserzonen, Hinterwasser und Altarmen werden charakteristische Elemente der ehemaligen Limmataue wiederhergestellt. Die Uferstrukturierungsmassnahmen werden nach dem Einwachsen zu einem abwechslungsreicheren Vegetationsbewuchs auf den flussseitigen Dammböschungen und entlang der Uferlinie führen sowie im Fluss eine Belebung des ufernahen Strömungsbildes bewirken. Im Nordteil der EKZ-Insel erfolgt mit dem Abtrag des linksseitigen Limmatdamms und der Gestaltung eines neuen Nebengerinnes sowie mit der Aufweitung der Reppischmündung nicht nur eine ökologische sondern auch eine deutliche landschaftliche Aufwertung. Die Massnahmen stellen die linksseitige Ergänzung der gegenüberliegenden Geroldswiler Auen dar. Die Arbeiten konnte die ARGE Lidi 2017, bestehend aus wsb AG und Eberhard Bau AG
erfolgreich ausführen.